Ehemann zerstückelt und in den Müll geworfen
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Ehemann zerstückelt und in den Müll geworfen
Düsseldorf (RPO) Der Hass auf den Ehemann muss unermesslich gewesen sein. So groß, dass eine 52-jährige Frau aus Mazedonien gleich mehrfach versuchte, ihren 58-jährigen Ehemann umzubringen. Sie mischte ihm Medikamente ins Essen und attackierte ihn mit einem Hammer. In der Nacht vom 18. auf den 19. Dezember endete der Versuch tödlich. Nach Polizeiermittlungen hat die Mazedonierin ihren Mann in der gemeinsamen Wohnung in der Gerberstraße in Oberbilk getötet, zerstückelt und dann im Müll entsorgt.
Am 18. Dezember hatten die drei erwachsenen Kinder den Taxifahrer und ehemaligen Rheinbahn-Mitarbeiter zuletzt gesehen. Anfang des Jahres meldeten sie ihn bei der Polizei als vermisst. Ihre Mutter hatte ihnen gegenüber widersprüchliche Angaben über den Verbleib ihres Mannes gemacht. Mal hieß es, er überführe ein Auto nach Mazedonien, dann wieder behauptete sie, er habe eine Geliebte – eine Aussage, die nach Angaben der Kinder absolut unglaubwürdig war.
Dass es sich nicht nur um einen Vermisstenfall handelte, wurde den Ermittlern klar, als Angehörige die Ehe des Paares beschrieben. Das Verhältnis sei von jahrelangem Hass geprägt gewesen, immer wieder habe die Mutter dem Vater Medikamente ins Essen gemischt. Vorläufiger Höhepunkt der Aggressionen: Bei einem Heimaturlaub im vergangenen Sommer attackierte sie ihn mit einem Hammer. Auf eine Anzeige verzichtete der 58-Jährige dennoch. „Es ist ja schließlich meine Frau“, soll er den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge gesagt haben.
Zahlreiche Blutspuren in der Wohnung
Als die Beamten am Freitag die Wohnung in der Gerberstraße untersuchten, erhärtete sich der Verdacht auf ein Verbrechen. „Die Räume waren frisch renoviert, der Boden gereinigt“, erklärt Udo Moll. Leiter der zuständigen Mordkommission. Gleichzeitig stellte die Spurensicherung zahlreiche Blutspuren in Wohnzimmer, Diele und Bad sicher. „Auffällig war vor allem ein Spritzmuster an der Wand, wo die Schlafcouch des mutmaßlichen Opfers stand“, so Moll. Als die Kinder ihre Mutter nach der Untersuchung des mutmaßlichen Tatortes des Mordes an ihrem Vater beschuldigten, räumte sie die Tat ohne Umschweife ein: „Den werdet ihr nicht wiedersehen, den hab ich die Toilette ‚runtergespült“, erklärte sie.
Nachbarn berichteten der Polizei außerdem von stundenlangem Hämmern in der mutmaßlichen Tatnacht vom 18. auf den 19. Dezember. Auch sei die Toiletten-Spülung auffällig häufig benutzt worden. Letzte Gewissheit verschaffte der Polizei am Montag der Einsatz von Leichenspürhunden. Sie schlugen am Müllcontainer hinter dem Haus an. Leichenteile konnten die Beamten jedoch nicht mehr sicherstellen, da der Müll bereits mehrfach geleert und zur Verbrennungsanlage transportiert worden war. Nun hofft die Polizei, in den Abwasserleitungen der Stadt noch Leichenspuren zu finden.
„Die Frau hat ihren Mann wahrscheinlich erschlagen oder erstochen und dann zerstückelt“, sagt Ermittlungsleiter Moll. Das Opfer wog immerhin 100 Kilo, ob sie dabei einen Komplizen hatte, ist unklar. Fest steht, dass mehrere Messer aus der Wohnung fehlen.
Die mutmaßliche Täterin hat sich schon am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Verwandten nach Mazedonien abgesetzt. Die Beamten hoffen nun, dass sie aus finanziellen Gründen nach Deutschland zurückkehrt und wollen einen internationalen Haftbefehl beantragen. „Wir gehen davon aus, dass sie wegen Mordes aus Heimtücke angeklagt wird“, so Staatsanwalt Christoph Kumpa.
Quelle
Am 18. Dezember hatten die drei erwachsenen Kinder den Taxifahrer und ehemaligen Rheinbahn-Mitarbeiter zuletzt gesehen. Anfang des Jahres meldeten sie ihn bei der Polizei als vermisst. Ihre Mutter hatte ihnen gegenüber widersprüchliche Angaben über den Verbleib ihres Mannes gemacht. Mal hieß es, er überführe ein Auto nach Mazedonien, dann wieder behauptete sie, er habe eine Geliebte – eine Aussage, die nach Angaben der Kinder absolut unglaubwürdig war.
Dass es sich nicht nur um einen Vermisstenfall handelte, wurde den Ermittlern klar, als Angehörige die Ehe des Paares beschrieben. Das Verhältnis sei von jahrelangem Hass geprägt gewesen, immer wieder habe die Mutter dem Vater Medikamente ins Essen gemischt. Vorläufiger Höhepunkt der Aggressionen: Bei einem Heimaturlaub im vergangenen Sommer attackierte sie ihn mit einem Hammer. Auf eine Anzeige verzichtete der 58-Jährige dennoch. „Es ist ja schließlich meine Frau“, soll er den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge gesagt haben.
Zahlreiche Blutspuren in der Wohnung
Als die Beamten am Freitag die Wohnung in der Gerberstraße untersuchten, erhärtete sich der Verdacht auf ein Verbrechen. „Die Räume waren frisch renoviert, der Boden gereinigt“, erklärt Udo Moll. Leiter der zuständigen Mordkommission. Gleichzeitig stellte die Spurensicherung zahlreiche Blutspuren in Wohnzimmer, Diele und Bad sicher. „Auffällig war vor allem ein Spritzmuster an der Wand, wo die Schlafcouch des mutmaßlichen Opfers stand“, so Moll. Als die Kinder ihre Mutter nach der Untersuchung des mutmaßlichen Tatortes des Mordes an ihrem Vater beschuldigten, räumte sie die Tat ohne Umschweife ein: „Den werdet ihr nicht wiedersehen, den hab ich die Toilette ‚runtergespült“, erklärte sie.
Nachbarn berichteten der Polizei außerdem von stundenlangem Hämmern in der mutmaßlichen Tatnacht vom 18. auf den 19. Dezember. Auch sei die Toiletten-Spülung auffällig häufig benutzt worden. Letzte Gewissheit verschaffte der Polizei am Montag der Einsatz von Leichenspürhunden. Sie schlugen am Müllcontainer hinter dem Haus an. Leichenteile konnten die Beamten jedoch nicht mehr sicherstellen, da der Müll bereits mehrfach geleert und zur Verbrennungsanlage transportiert worden war. Nun hofft die Polizei, in den Abwasserleitungen der Stadt noch Leichenspuren zu finden.
„Die Frau hat ihren Mann wahrscheinlich erschlagen oder erstochen und dann zerstückelt“, sagt Ermittlungsleiter Moll. Das Opfer wog immerhin 100 Kilo, ob sie dabei einen Komplizen hatte, ist unklar. Fest steht, dass mehrere Messer aus der Wohnung fehlen.
Die mutmaßliche Täterin hat sich schon am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Verwandten nach Mazedonien abgesetzt. Die Beamten hoffen nun, dass sie aus finanziellen Gründen nach Deutschland zurückkehrt und wollen einen internationalen Haftbefehl beantragen. „Wir gehen davon aus, dass sie wegen Mordes aus Heimtücke angeklagt wird“, so Staatsanwalt Christoph Kumpa.
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Re: Ehemann zerstückelt und in den Müll geworfen
traurig sowas...
Zhan Si Min- Anzahl der Beiträge : 90
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